Die Wilde Herde - Knut und Fans

[Linnea]

Auch anderswo passiert so was!!!
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Der Mann hatte sehr viel Glück, und die Bärin ist ziemlich verstört

Von Marco Morosoli.

Ein junger Mann ist verbotenerweise ins Bärengehege des Wildparks Langenberg gestiegen, worauf ihn die Bärin angriff. Christian Stauffer wundert sich, wie dieser Vorfall möglich war.

Wie geht es dem Mann, den drei Männer am Samstag verletzt aus dem Bärengehege gerettet haben? Befindet er sich noch in Spitalpflege?
Er hat sich am Arm verletzt und ist noch im Spital. Bis jetzt konnte er von der Polizei noch nicht einvernommen werden. Jedoch hatte der Mann sehr viel Glück. Sein Eindringen im Bärengehege hätte für ihn schlimme Konsequenzen haben können, erst recht weil die Bärin ein Junges hat.

Wo ist der Mann ins Bärengehege gelangt? Wie hoch war dort der Zaun?
Wir wissen noch nicht genau, wo der 20-jährige Mann eingedrungen ist. Er muss aber über einen 3,5 Meter hohen Zaun geklettert sein. Diese Abschrankung ist zusätzlich mit drei Kabeln gesichert, die unter Strom stehen.

Sind die Zäune/Mauern im Wildnispark Langenberg zu niedrig?
Die Zäune entsprechen dem internationalen Standard.

Hätten Sie gedacht, dass sich ein solcher Fall auch im Wildnispark Zürich ereignen könnte? Vor zwei Wochen ist eine Frau im Berliner Zoo in das Eisbärengehege eingestiegen?
Ich hätte mir das nie vorstellen können. Ich konnte es fast nicht glauben, als ich über den Vorfall orientiert worden bin. Es ist aber der schlimmstmögliche Vorfall, der in einem Tierpark geschehen kann. Ob es sich um eine Nachahmungstat handelt, ist zurzeit reine Spekulation.

Könnte dieser Vorfall Konsequenzen für die Besucher des Wildparks haben, etwa eine Einschränkung ihres Zutrittsbereichs?
Wir werden deshalb an der Infrastruktur nichts verändern. Die Bärin zeigt sich zurzeit aber nicht. Sie ist nach dem Zwischenfall ziemlich verstört.

Wie viele Male ist schon ein Besucher im Wildnispark Zürich in ein Gehege eingedrungen?
Mir ist kein Vorfall bekannt. Es gibt immer wieder Leute, die sich nicht an die Vorgaben der Parkleitung halten. Aber diese Übertretungen waren bisher immer harmlos.

Wäre ein Gewehr in Griffweite gewesen, um grösseren Schaden zu verhindern?
Wir verfügen über Gewehre. Deren Einsatz stand in diesem Fall aber nicht zur Debatte.

Mit Christian Stauffer sprach Marco Morosoli

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/lin ... y/31691075

Liebe Grüße,
Linnea

[Linnea]

Ins Bärengehege eingedrungen – und entkommen

Im Wildnispark Zürich ist am Samstagnachmittag ein junger Mann in das Bärengehege eingedrungen. Wo und wie er über den hohen, gesicherten Zaun gelangen konnte, ist noch unklar.

Der Mann wurde laut einer Mitteilung des Wildnispark Zürich von Besuchern dabei beobachtet, wie er sich im Gehege bewegte. Dabei traf er offenbar auf die Bärin mit dem Jungen, die in diesem Teil der Anlage lebt. Er flüchtete vor dem Raubtier und stürzte sich kopfüber in den tiefen Teil des Teichs.

Die Bärin folgte dem ungebetenen Gast zunächst, wurde dann aber offensichtlich durch die lauten Rufe der Besucherinnen und Besucher abgeschreckt und entfernte sich wieder.

Kurze Zeit später konnte der Mann, der am Arm verletzt wurde, von drei Männern aus dem Wasser über die Brüstung gezogen werden. Es handelt sich um einen Angestellten des Restaurants im Langenberg, der erst vor kurzem seine Arbeit

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/kanton/Ins-Baerengehege-eingedrungen--und-entkommen/story/19093514

Liebe Grüße,
Linnea