Donnerstag 7. Mai 2009, 17:14
Feenstaub hat geschrieben:hallo liebe linnea ,
heute muß ich mich erst einmal bei dir, ganz herzlich ,für all deine vielen beiträge,in fast allen themenbereichen hier im forum,von ganzen herzen bedanken !!.......du investierst soviel von deiner freizeit,hier für uns,daß ist sehr lobenswert, finde ich .......hälst uns nun aktuell,
Ich freue mich über Dein Lob! Vielen Dank dafür!
Das Auskundschaften von interessanten Nachrichten macht Spaß, dank Google, Zeitungen und anderen Quellen... Ja, es kostet Zeit, aber es macht Spaß.
Nur ich muß in den nächsten Tagen etwas mehr Zeit für meine Urlaubsplanung anwenden. Ich komme dieses Jahr nur schwer zu Potte damit. Ich lasse mich dauernd ablenken...
Nun ist aber höchste Eile geboten, weil ich der Zeit wegen terminmäßig gebunden bin...
und der preiswerten Unterkünfte und billigen Verkehrmitteln...
Feenstaub hat geschrieben:im falle des kleinen wilbär, auf dem laufenden,was ich sehr traurig finde...
es wird gezüchtet auf deiwel komm raus,daß ist zum haare raufen !!
man sollte immer daran denken,daß das tierbaby von heute,auch groß wird + älter.
dann auch sein platz ,in seinem geburtszoo gewärleistet wird !!......kleine tierbabys lassen jede zookasse klingeln,aber das darf nicht länger auf kosten der wunderschönen tiere + deren weiteres schicksal geschehen !!
wir zoobesucher ,müssen mehr ältere tiere einfordern + augen + ohren offen halten,damit sich das ändert,im sinne + zum wohlergehen der tiere !!
Das stimmt, was Du da kritisierst! Es wird zu viel gezüchtet - produziert. Und diese armen süßen Tierchen müssen dann meistens den Zoo nach kurzer Zeit verlassen...
Und wegen Inzucht ist es eben so, daß die Tiere den Zoo verlassen müssen. Ich finde das auch traurig!
Ja, die älteren Tiere haben auch ihren Wert!
Hier noch ein interessanter Zeitungsbericht als Ergänzung zu dem Weggang des Wilbär:
u.a.:
Die Tierpfleger in der Wilhelma beobachten seit Wochen das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn aufmerksam. Aus dem einst meerschweinchengroßen, hilflosen Wesen ist ein pubertierender Draufgänger geworden. Auf 200 Kilogramm wird sein aktuelles Gewicht geschätzt, aufgerichtet überragt er mit 1,90 Meter die Pfleger um mehrere Zentimeter. Immer öfter muss „Flegel“ Wilbär durch kräftige Hiebe, Bisse oder energisches Tunken von Corinna in die Schranken gewiesen werden. Manche erschrockenen Besucher alarmierten bereits die Pfleger - aus Angst, die Eisbärin könnte das Jungtier umbringen. So schlimm, wie es mitunter aussieht, sei es aber nicht, sagt Tierpfleger Jürgen Deisenhofer. „Bei Eisbären fliegen im Streit schnell mal die Fetzen, zimperlich sind die nicht.“
Auf den Zeitpunkt, wann es mit der Harmonie zwischen Mutter und Sohn endgültig vorbei ist, will man in der Wilhelma nicht warten. In der Natur vertreiben die Eisbären-Mütter ihren Nachwuchs mit Bissen. Im Zoo hingegen müssten die Verantwortlichen einer Verjagung vorgreifen und die Trennung selbst einleiten. Dem „Hotel Mama“ freiwillig den Rücken zu kehren, ist anscheinend auch für den Eisbären-Nachwuchs keine verlockende Option. In diesem Monat soll Wilbärs Umzug nach Schweden erfolgen.
„Das Risiko, bis zum letzten Moment zu warten, ist uns zu groß. Und einen Transport des Eisbären im Sommer schließen wir wegen der Hitze aus“, betont Kuratorin Ulrike Rademacher. Das genaue Datum des Umzugs will man nicht bekanntgeben. „Der Stress für das Tier soll auf das Nötigste minimiert werden“, sagt Jauch. Der Zoodirektor hat Sorge, dass aufgebrachte Tierschützer und kreischende Eisbären-Fans die 24-stündige Reise nach Schweden stören könnten.
Die Fahrt im klimatisierten Lastwagen verbringt Wilbär in einem speziell für ihn angefertigten Transportbehälter aus Aluminium. Zum Verladen bekommt er vom Tierarzt mit dem Blasrohr eine Narkose verabreicht. Ist er sicher in der Kiste verstaut, erhält er ein Gegenmittel, damit er wieder aufwacht. Zwei Pfleger werden den knapp 17 Monate alten Eisbären begleiten und ihn auf der Fahrt mit Wasser, Äpfeln und Karotten versorgen. Gestoppt wird nur zum Tanken. In Schweden wird die Kiste dann direkt im Innengehege abgeladen, so dass Wilbär sie nach Belieben verlassen kann.
Je nachdem wie schnell sich der schwäbische Eisbär in der schwedischen Umgebung einlebt, kann er täglich seinen Radius in der rund 40 000 Quadratmeter großen Anlage ausdehnen. Sein Lieblingsspielzeug, die blauen Tonnen, sind bereits in großem Stil bestellt worden. Zudem tritt kommende Woche seine künftige Gefährtin, die dreijährige Ewa, aus Holland die Fahrt in den Norden an. Bleibt nur noch die Frage, welcher Eisbär zuerst die gemeinsame „Wohnung“ bezieht.
Tierpfleger Jürgen Deisenhofer
Mehr dazu:
http://www.ez-online.de/lokal/stuttgart/stuttgart/Artikel380236.cfmEin ausführlicher Artikel mit einem längeren Interview - interessant!
Liebe Grüße,
Linea