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Zoobericht von Hildegard über Wilbär

Mittwoch 25. Februar 2009, 21:24

von Hildegard » Mi 25. Feb 2009, 19:22

Hallo wilde Herde, ich hab mich mal in einem Zoobericht versucht, sorry wenn er zu lange geworden ist.....denn wir waren letzten Freitag und Sonntag in Stuttgart bei Wilbär.
Photos folgen demnächst.....

Schon an Knutis Geburtstag hatten Eveline und ich einen gemeinsamen Besuch bei Wilbär in Stuttgart ausgemacht. Nun war es soweit. Am Donnerstag holte ich Eveline in Ulm ab und am Freitagvormittag ging’s auch gleich nach Stuttgart in die Wilhelma. Um ½ 11 Uhr waren wir, auch Michael war mit von der Partie, vor Ort. Wir wollten auf dem kürzesten Weg zu
Wilbär, hatten aber schon die erste Unterbrechung bei den Seelöwen, die gerade gefüttert
wurden und ein entsprechendes Geschrei vollführten. Man konnte die Fütterung sehr gut beobachten, da die gesamte Anlage gut einzusehen ist und man rundherum laufen kann.
So aber nun weiter, wo ist Wilbär, aha, da oben…..So machten wir uns denn das erstemal
zu Wilbär zu einem anstrengenden Anstieg bergauf. Was erwartet uns ….keine Ahnung…..
Wir näherten uns der Eisbärenanlage und es war dort sehr still, denn was macht ein Eisbärenjunge in Stuttgart so um ca. 11 Uhr vormittags denn alles????
…..Er wurschelte und räkelte sich langsam in den Schlaf ….. wir fanden einen risch daliegenden Wilbär vor…, der uns tolles langsames Einschlafen vorführte ….Ja so schauten wir uns nun den fast schlafenden Wilbär, das Gehege in dem Wilbär, seine Mama Corinna und nebenan gleich Anton wohnt, ausgiebigst an.
Eine Felsenlandschaft mit viel Wasser davor und bodentiefen und mannshohen Glasscheiben vorne, seitlich und sogar 2 Guckfenstern seitlich, von denen aus man die Eisbären auch unter Wasser beobachten kann.
OK, dachten wir, kommen wir später nochmal vorbei……aber dann kam plötzlich, wie Eveline sofort erkannte, Herr Deisenhofer, der Bärenverantwortliche, unverkennbar mit seinem weißen Rauschebart, um die Ecke und wir dachten uns, fragen wir Ihn oder fragen wir Ihn nicht….
Wir entschlossen uns für ersteres und es war ein sehr interessantes Gespräch mit einem
überaus freundlichen und sympathischen Herrn Deisenhofer. Wir erfuhren, dass die Fütterung der Eisbären nicht zu bestimmten Zeiten stattfindet, sondern im Wechsel vor-
mittags und nachmittags, so dass alle Besucher , auch Schulklassen, die Fütterung mit-
verfolgen können. Die nächste Fütterung sei heute am Nachmittag um 16 Uhr.
H.D. erzählte uns, dass Wilbär schon sehr selbständig fressen würde und seine Mutter Corinna nicht mehr für ihn sorgen müsse. Weiter erfuhren wir, dass Anton und die beiden
anderen immer im Wechsel auch in ihre geöffneten Höhlen gehen könnten, nun aber gerade
Anton innen sei. Auf die Frage wie lange denn W. noch hier ist, antwortete uns Herr D., er denke so ungefähr noch 2 Monate, dann würde W. auswandern. Gut, es war ein informatives Gespräch und wir beschlossen, heute Nachmittag zur Fütterung nochmals den Aufstieg zu Wilbärs Gehege zu wagen. Wilbär schlief jetzt nämlich tief…….
Wir gingen nun bergab, an den weißen Schneeziegen (ich kam mir selber schon wie ne Bergziege vor), an den Steinböcken und weiteren Gehegen vorbei und steuerten das einzigartige Menschenaffen-Aufzucht-Haus an. Dort sind gerade der kleine Uppala, Mary 2 und Monza zur Aufzucht zu Hause. Nach einigen Stunden dort, wurde im Zoo-Restaurant gegessen. Das Aquarium und das Reptilien-Haus wurden besucht.
Um 16 Uhr waren wir dann zur Fütterung bei Wilbär vor Ort. Diese ging kurz und schmerzlos über die Bühne. Es wurden Fische gefüttert, von denen zuerst der Kopf abgebissen wurde und diese dann am Schluss gefressen wurden. Aber dann ging’s los, Wilbär spielte und tauchte uns gewaltig was vor, so dass wir begeistert zuschauten. Er hat so blaue Tonnen zum Spielen, die schon recht mitgenommen ausschauten. Corinna hielt sich sehr bedeckt, sie war wohl an diesem Tag nicht so gut drauf und ließ ihren Sohnemann spielen.
Ein schöner Tag ging zu Ende und Eveline und ich beschlossen, am Sonntag nochmal in die Wilhelma zu fahren. Gesagt, getan und Sonntags 10.30 Uhr standen wir wieder auf der Matte.
Nun blieben wir anfangs gleich bei den Brillen-Pinguinen hängen, sie sind auch in ihrer Geschäftigkeit interessant zu beobachten. 2 junge, puschelige Pinguine haben wir übrigens auch gesichtet. Weiter nun zu Uppala, Monza und Mary 2, die gerade ihre Fläschchen bekamen, zu süß.
Bei Wilbär angekommen, bekamen wir ein volles wildes Spielprogramm geboten. Wilbär kämpfte mit der blauen Tonne, die an einer Kette über den Felsen hing. Es rasselte, tönte und platschte gewaltig, dass es nur so eine Freude war. Heute spielten auch Mama Corinna und Wilbär zusammen, einfach allerliebst, Mutter und Sohn beim gemeinsamen Spielen zu beobachten. Corinna war heute wesentlich besser drauf als am Freitag. Wir hatten die helle Freude daran, dass wir das erleben konnten. Wir konnten tolle Photos machen und Eveline machte super Videos, die wir uns dann am Abend zu Hause gleich anschauten.
Nach Wilbär ging’s wieder bei den Affenbabys vorbei zum Restaurant, denn wir mussten uns vor der Heimfahrt nochmal stärken. Einige Wilbär-Erinnerungen wurden eingekauft und schließlich fuhren wir am Nachmittag gutgelaunt nach Hause.
Wilbär ist immer eine Reise wert.
Eveline hat Ihr Süddeutschland-Aufenthalt gut gefallen und fuhr dann am Dienstag wieder zurück nach Berlin, mit dem Auftrag Berlin und Knutischatzele recht herzlich zu grüßen.

Liebe Grüße

Hildegard

Mittwoch 25. Februar 2009, 21:24

Re: Zoobericht von Hildegard über Wilbär

Mittwoch 25. Februar 2009, 23:48

@ Hildegard

Der Zoobericht ist Dir sehr gut gelungen! War sehr interessant! War gar nicht zu lang!

Liebee Grüße, Linnea

Re: Zoobericht von Hildegard über Wilbär

Freitag 27. Februar 2009, 14:39

Liebe Hildegard,

wieso zu lang? Wenn es nach mir ginge, wäre Dein Zoobericht noch länger big_blume!

Liebe Grüsse Elke
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