Was wird aus Knut? Wie wird sein künftiges Zuhause aussehen und bleibt er in Berlin?
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Prozess - Streit um Knut-Millionen - Zoos pokern weiter

Montag 8. Juni 2009, 22:10

Prozess um das "Fell des Eisbären"

Streit um Knut-Millionen - Zoos pokern weiter

8. Juni 2009, 13:39 Uhr Hintergrund der vorsichtigen Taktik der Zoos Neumünster und Berlin ist, dass die Zukunft Knuts neben dem Streit ums Geld vom neuen Koordinator der Eisbärenzucht in Europa, Janos Szantho, entschieden werden könnte. Am Ende muss der Berliner Publikumsliebling womöglich in einen ganz anderen europäischen Zoo umziehen.

Neumünster/Berlin. Der Fall Knut liegt auf Eis. Im Streit der Zoos Neumünster und Berlin um den Eisbär-Star gibt es auch Wochen nach der ersten Runde vor Gericht keine Bewegung. Zoo-Direktor Peter Drüwa aus Neumünster sagte, dass es vor Ende Juni keine Entscheidung über eine Berliner Zahlung für die Besitzrechte an Knut fallen werde. Das Berliner Landgericht hatte Mitte Mai 700.000 Euro vorgeschlagen, Berlin will höchstens 350.000 Euro zahlen, Neumünster wäre bereit, die Besitzrechte an Knut für mindestens 500.000 Euro an Berlin zu übergeben. Knut „gehört“ Neumünster, weil dessen Vater Lars von dort stammt. Knut fuhr dem Zoo Berlin bisher rund sechs Millionen Euro Gewinn ein...


Hintergrund der vorsichtigen Taktik beider Zoos ist, dass die Zukunft Knuts neben dem Streit ums Geld im Endeffekt vom neuen Koordinator der Eisbärenzucht in Europa, Janos Szantho, im Zoo von Amsterdam entschieden werden könnte. Zwar hat das Landgericht Berlin in der Verhandlung am 19. Mai deutlich gemacht, dass Neumünster bei einem Scheitern des Vergleichs wenig Aussichten auf einen Prozesserfolg hat. Deshalb könnte der Zoo Berlin gelassen ein Urteil abwarten und am Ende gar nichts bezahlen. Aber Berlin ist auch in der Zwickmühle, nur bei einer Einigung mit Neumünster kann der Zoo Knut endgültig behalten.

Im anderen Fall droht jedoch, ohne dass der Zoo Neumünster dieses As bisher offen auf den Tisch gelegt hat, die „Auswanderung“ des Berliner Publikumslieblings in einen anderen europäischen Zoo, der bessere Bedingungen bietet. Der Ungar Szantho hält sich in Amsterdam noch zurück, er will in diesem komplizierten und in der Zoo- Geschichte einmaligen Streit nicht zwischen die Mühlsteine geraten...

Mehr zum Thema:
http://www.abendblatt.de/region/article1044820/Streit-um-Knut-Millionen-Zoos-pokern-weiter.html

Liebe Grüße,
Linnea

Montag 8. Juni 2009, 22:10

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