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Rätselhaftes Grünfinken-Sterben

Dienstag 30. Juni 2009, 22:54

Naturschützer erbitten Mithilfe - Rätselhaftes Grünfinken-Sterben

zuletzt aktualisiert: 30.06.2009

In mehreren Bundesländern werden seit Anfang Mai sterbende und tote Grünfinken gefunden. Vermutlich verenden die Vögel an einem Befall mit Einzellern. Der Naturschutzbund Deutschland ruft auf, tote Finken zu melden.

Ein rätselhaftes Vogel-Sterben beunruhigt derzeit viele Naturfreunde. Zunächst in Schleswig-Holstein, dann auch in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen fanden Vogelfreunde sterbende und tote Grünfinken an künstlichen Futterstellen. Jetzt gebe es auch Funde aus Sachsen und Bayern, womit das Phänomen womöglich bundesweit auftrete, teilte der Naturschutzbund Deutschland (NABU) mit.

Veterinäre gehen derzeit von einem Befall mit Trichomonaden aus. Die Einzeller wurden kürzlich in NRW vom Staatlichen Veterinärmedizinischen Untersuchungsamt in Arnsberg an toten Grünfinken nachgewiesen. Für Menschen ist der Erreger harmlos.

2008 konnten bereits Trichomonaden bei toten Grünfinken in Norwegen, Irland, England und Schottland bestätigt werden. Der Erreger verursacht Entzündungen in Rachen und Schlund der Tiere. Ähnliche Befunde können bei Singvögeln aber auch durch Salmonellen hervorgerufen werden. Es sind daher weitergehende Untersuchungen erforderlich.

http://www.rp-online.de/public/article/wissen/umwelt/726359/Raetselhaftes-Gruenfinken-Sterben.html

Liebe Grüße,
Linnea

Dienstag 30. Juni 2009, 22:54

Re: Rätselhaftes Grünfinken-Sterben

Dienstag 21. Juli 2009, 13:10

"Massensterben von Grünfinken aufgeklärt - 21. Juli 2009
NABU empfiehlt, im Sommer keine Vögel zu füttern oder tränken"

"Deutschlandweit sind vermutlich mehrere Zehntausend Vögel verendet.

Die Ursache für das seit Anfang Mai 2009 beobachtete massenhafte Sterben von Grünfinken steht fest: Verantwortlich ist der Einzeller „Trichomonas gallinae“, wie Veterinäre nun klinisch bestätigt haben. Nach NABU-Schätzungen sind deutschlandweit mehrere zehntausend Wildvögel an Trichomonaden verendet. Der NABU appelliert daher an Vogelfreunde, jetzt keine Gartenvögel zu füttern und Vogeltränken vorübergehend zu schließen, damit sich die Krankheit nicht weiter verbreitet. "

„Dies ist das erste infektiöse Massensterben von Wildvögeln, das weite Bereiche der Bundesrepublik betrifft“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die meist tödliche Krankheit betrifft nicht nur Grünfinken, sondern auch Buchfinken, Kernbeißer, Gimpel, teils auch Elstern, Haussperlinge, Amseln und weitere Arten..."

Mehr darüber:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/news/11213.html

Liebe Grüße,
Linnea
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